Graz, 22. März 2009
3. Club-Dialog: "Nahtstellen von Gesundheit & Soziales"
Schnittstelle versus Nahtstelle: Was versteht man darunter?
Am Beispiel von geriatrischen Patienten trifft sich Gesundheit und Soziales augenscheinlich: der alternde Mensch mit erhöhtem Pflegebedarf trifft an viele Schnittstellen bei seiner Behandlung und Betreuung. Durch welche Maßnahmen könnten diese zu Nahtstellen bei optimierter Lebensqualität für die Betroffenen werden?
Einschränkung von Mobilität und Lebensqualität trifft aber nicht nur Menschen im fortgeschrittenen Alter, sondern ebenso Menschen nach Unfällen mit Rehabilitationsbedarf.
Rehabilitation sowie Palliation beginnen somit nicht erst, wenn die herkömmliche medizinische Versorgung im wahrsten Sinne des Wortes am Ende ist. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt den großen Handlungsspielraum entlang von Leistungsnahtstellen und Finanzierungsgrenzen der großen, schwammigen und schwer einzugrenzenden Bereiche von „Gesundheit und Soziales“.
Dialog-PartnerInnen
Moderation des Dialoges
Am Beispiel von geriatrischen Patienten trifft sich Gesundheit und Soziales augenscheinlich: der alternde Mensch mit erhöhtem Pflegebedarf trifft an viele Schnittstellen bei seiner Behandlung und Betreuung. Durch welche Maßnahmen könnten diese zu Nahtstellen bei optimierter Lebensqualität für die Betroffenen werden?
Einschränkung von Mobilität und Lebensqualität trifft aber nicht nur Menschen im fortgeschrittenen Alter, sondern ebenso Menschen nach Unfällen mit Rehabilitationsbedarf.
Rehabilitation sowie Palliation beginnen somit nicht erst, wenn die herkömmliche medizinische Versorgung im wahrsten Sinne des Wortes am Ende ist. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt den großen Handlungsspielraum entlang von Leistungsnahtstellen und Finanzierungsgrenzen der großen, schwammigen und schwer einzugrenzenden Bereiche von „Gesundheit und Soziales“.
Dialog-PartnerInnen
- Prof. Dr. Karl Harnoncourt, Obmann des Hospizvereins Steiermark
- Anita Tscherne, MBA, MAS,
Stv. Geschäftsführerin Geriatrisches Gesundheitszentrum der Stadt Graz
Moderation des Dialoges
- Anna Blodig (Mentee 2008/09)
- Raimund Oberndorfer (Mentee 2007/08 & 2008/09)

Beleuchtete der 2. Dialog Möglichkeiten die Zusammenarbeit über
Organisationsgrenzen hinweg, so ging der 3. Dialog einen Schritt weiter bei
der systemischen Betrachtung und fokusierte sich auf die Übergänge bei der Versorgung von Gesundheitsversorgung und den Sozialbereich.
Es kann festgehalten werden, dass auf der Ebene des Gesundheits- und
Sozialsystems
die Zuständigkeiten, und bei der Behandlung von Patienten die
Qualitätskriterien, genauer festgelegt werden müssen. Um den gegenwärtigen –
und auf Grund der alternden Bevölkerung in noch weit größerem Ausmaß den
zukünftigen - Anforderungen gerecht werden zu können, bedarf es einer noch
stärkeren Diversifikation und Vervielfachung des Angebotes maßgeschneidert
auf die Bedürfnisse der Menschen in der jeweiligen Lebensrealität.
